Der Hofbaumeister war ein an den Sitz eines regierenden Markgrafen berufener, d.h. von einem Landesherrn mit der Planung und Ausführung öffentlicher Bauvorhaben beauftragter Baumeister.
Die Stadt Nürnberg wählte ab 1954 vier Ansbacher Hofbaumeister als Namensgeber für neue Verbindungsstraßen im Stadtteil Mögeldorf:
Die Namensgeber Gabriel de Gabrieli, Carl Friedrich von Zocha, Leopoldo Retty und Johann David Steingruber stehen am Ende einer langen Reihe bürgerlicher Ansbacher Hofbaumeister zwischen dem 17. und 18.Jahrhundert. In ihre Zeit fallen die meisten Neubauten, Erweiterungen, Umbauten und Restaurierungen der Markgrafenkirchen.
Hier ein Überblick über die Hofbaumeister zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert.:
- Sixt Kornburger (1508 - 1540)
- Marx Zeller (1521)
- Hans Behaim (1504 - 1530)
- Blasius Berwart d. Ält. (1563 - 1590)
- Gideon Bacher (1591 - 1604)
- Blasius Berwart d. Jüng. (1595 - 1610)
- Valentin Juncker (1609 - 1628)
- Georg Andreas Böckler (1679 - 1698)
- Leonhard Dientzenhofer (1695)
- Johann Christoph Hornung (1686 - 1737)
- Gabriel de Gabrieli (1694 - 1717)
- Johann Wilhelm von Zocha (1715 - 1719)
- Carl Friedrich von Zocha (1719 - 1731)
- Leopoldo Retty (1731 - 1749)
- Johann David Steingruber (1750 - 1787)
- Johann Caspar Wohlgemuth (1787 - 1803)
(aus: Adolf Bayer: Die Ansbacher Hofbaumeister 1951)